Die Praxis befindet sich barrierefrei im Erdgeschoss, im Eingangsbereich ist eine Stufe zu überwinden. Sollten Sie mit Rollstuhl oder Rollator zu Praxis kommen, helfe ich  bei Bedarf gerne!  Allerdings gibt es in den Praxisräumen keine Toillette mit Haltegriffen.

Hausbesuche auf Anfrage (abhängig von meinen zeitlichen Kapazitäten und der Entfernung)

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Therapie bei Erwachsenen biete ich für folgende Bereiche an:

 

- Aphasie  - kann die Folge einer Hirnschädigung durch einen Schlaganfall, Herzinfakrt, Hirnblutung

    oder Schädelhirntrauma sein.

   Die verschiedenen Bereiche der Sprache (Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben) können unterschiedlich

   stark betroffen sein. Das wichtigste an der Therapie ist, wieder mehr kommunizieren zu können - egal

   wie. Hier kann auch manchmal eine elektronische Komunikationshilfe im Alltag unterstützen.

   In der Akutphase bis zu einem Jahr nach einem solchen Ereignis sollte die logopädische Therapie möglichst

   hochfreqent erfolgen. Auch danach sind noch Verbesserungen möglich, eine Therapie in Intervallen ist

   dann sinnvoll. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite des "Bundesverbandes Aphasie" - 

  hier werden Sie direkt auf die Seite weitergeleitet

- Sprechapraxie - hier ist die Planung der Sprechbewegungen gestört. In unterschiedlichem Ausmaß kann

   dies Auswirkungen auf die Artikulation, die Sprachmelodie und den Sprachrhythmus haben. Bei schwerer

   Sprechapraxie in Kombination mit Aphasie arbeite ich nach dem Konzept SPAT von Karen Lorenz in

   Kombination mit MODAK von Luise Lutz, bei dem die Laute mit Hilfe von Lautgesten und Mundbildern       neu erlernt werden.

- Schluckstörungen (Dysphagie) - können in Folge einer Hirnschädigung (s.o.) auftreten,  im

   Zusammenhang mit einer neurologischen Erkrankung wie Parkinson, multiple Sklerose oder Chorea

   Huntington oder nach Operationen im Mund-und Rachenraum.

- Dysarthrie - die Steuerung und die Ausführung von Sprechbewegungen ist gestört - z.B. nach einem  

   Schlaganfall oder bei neurologischen Erkrankungen

 - Stottern  - egal ob Therapievorerfahrung besteht oder nicht. Ich therapiere nach dem non-avoidence-

    Ansatz nach van Riper, in Erweiterung nach A. Starke, W. Wendland, H. Zückner und G.Thum.      

    Auf der Seite der "Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V." Auf dieser Seite finden Sie viele           

   nützliche Informationen zum Thema Stottern - hier werden Sie direkt auf die Seite geleitet

- Poltern - wenn sie häufig die Rückmeldung bekommen, extrem überhastet und unverständlich zu

   sprechen, selbst aber das Gefühl haben, ihr Sprechen situativ nicht oder schlecht kontrollieren zu können,

   liegt möglicherweise  Poltern vor. Poltern tritt z.Teil auch in Kombination mit Stottern auf.

    Ausführliche Informationen finden Sie auf der Seite unseres Berufsverbandes.

- Stimmstörungen - können organisch bedingt sein, z.B. bei einer Recurrensparese, aber auch durch

    Stimmüberlastung oder falschen Stimmgebrauch auftreten (häufiger bei sogenannten "Sprechberufen").

    Sie können sich in einem dauerhaft bestehenden heiseren, rauen oder behauchten Stimmklang, einer 

    mangelnden Belastbarkeit der Stimme oder Missempfindungen im Kehlkopfbereich wie Brennen oder

    Fremdkörpergefühl ("Kloß im Hals") äußern. Eine Heiserkeit, die länger als 3 Wochen besteht, sollte

    ärztlich abgeklärt werden.

 - Fazialisparese  (Gesichtslähmung) ist eine Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die meist 

    eine, seltener auch beide Gesichtshälften betreffen kann. Sie entsteht durch eine Schädigung des

    Gesichtsnervs oder des Hirnareals, welches die Gesichtsmuskulatur steuert – zum Teil ohne erkennbare 

    Ursache.